Methodik der Maltherapie

Die hier beschriebenen kunsttherapeutischen Methoden:

  • sind frei von künstlerischen Erwartungen,
  • setzen keinerlei Maltalent voraus,
  • bewerten und interpretieren die entstehenden Bilder nicht,
  • sind unabhängig davon, ob die malende Person geübt oder ungeübt ist.
  • verstehen den Kunsttherapeuten als „Hebamme des Bildes

Begleitetes Malen

„Begleitetes Malen“ ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Malen mit kontinuierlicher kompetenter Begleitung. Während Sie es genießen angenehm duftenden Farben langsam mit Ihrer Hand auf das Papier zu bringen wird ein Bild „aus Ihrem Inneren heraus“ entstehen.

Diese Bilder werden zu einem inneren Partner, der Sie motivieren kann, Ihr ruhendes Potenzial zu erspüren, neue Chancen zu sehen und diese Aussichten buchstäblich in der geschützten, ruhigen Atmosphäre des Ateliers „auszumalen“.

Ziel ist die Verbindung zu Dir selbst

Sie gönnen sich die Zeit des Malens und die Kunsttherapeutin begleitet Sie während dieses Malprozesses, ermutigt Sie bei der Auseinandersetzung mit Unbekanntem, hilft Stillstand zu überwinden oder freut sich einfach mit Ihnen gemeinsam.

Personenorientierte Maltherapie

Bei der „Personenorientierten Maltherapie“ ermutigt die Kunsttherapeutin die Malenden eigene „Sinnbilder“ ohne vorherige Bildvorstellung entstehen zu lassen. Dies gibt Raum interpretationsfrei, beispielsweise Entscheidungen zu überprüfen, neue Wege zu finden … und diese in unser Leben zu übertragen, denn beim Malen sind wir der gleiche Mensch, wie im Leben.

Der Kerngedanke ist eigene Qualitäten wahrzunehmen

Die „Personenorientierte Maltherapie“, ist eine eigenständige Kunsttherapeutische Methode, die von Dr. phil. Bettina Egger aus dem „Begleiteten Malen“ heraus entwickelt wurde.

Diese Methode umfasst drei Ebenen.

  • Die Arbeit am Bild,
  • die Arbeit an der Beziehung und
  • die Arbeit am Prozess.

Die Arbeit an der Bildebene:

Die Kunsttherapeutin ermutigt die Malenden, ohne Bildvorstellung zu beginnen. So wird die Möglichkeit gegeben, eigene „Sinnbilder“ mit persönlicher oder ideeller Bedeutung entstehen zu lassen. Diese stehen oftmals unmittelbar mit bewussten oder unbewussten Vorstellungen des Malenden und seinem Lebenssinn in Zusammenhang, denn beim Malen sind wir der gleiche Mensch, wie im Leben.

Die Arbeit an der Beziehungsebene:

Mit Empathie, Akzeptanz und Kongruenz wird der Malprozess begleitet. Diese Grundhaltung ermöglicht durch aktives Zuhören und Verständnis, eine, mitunter wortlose, Kommunikation zwischen Malenden und Therapeutin.

Die Arbeit an der Prozessebene:

Die Prozessebene ist die Transferebene. Hier können die Malenden die Art und Weise wie Sie malen, mit der Art und Weise, wie Sie das Leben gestalten, erfragen und verbinden. Das Handeln steht im Vordergrund. Es gibt beispielsweise Raum, Entscheidungen zu überprüfen, Vermeidungsverhalten und Blockierungen zu erkennen, sowie neue Wege zu finden und zu stärken. Die Bilder selbst werden weder bewertet noch interpretiert.

Lösungsorientierten Maltherapie LOM®

In der Lösungsorientierten Maltherapie LOM® bringen die Klienten ihre konkreten Anliegen, wie beispielsweise Symptome, Wünsche, Träume, Traumata, … die sie bearbeiten möchten mit.

Diese Anliegen werden genau definiert und der subjektive Grad des Unbehagens (SUD) wird dokumentiert. So sind die entstehenden Veränderungen im Malprozess nachvollziehbar zu berücksichtigen.

Im Zentrum steht die erwünschte Lösung des Anliegens.

Die Lösungsorientierten Maltherapie LOM® ist eine eigenständige Kunsttherapeutische Methode, die von Dr. phil. Bettina Egger und Jörg Merz mc. sc. entwickelt wurde.

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