LOM® Trilogie Marburg

Lösungsorientierte Maltherapie (LOM®)

6. Marburger Fortbildung LOM® für: Kunsttherapeut*Innen, Pädagog*Innen, Ergotherapeut*Innen, Psychotherapeut*Innen, Heilpraktiker*Innnen und Ärzt*Innen

Oder möchten Sie verstehen, auf welche Weise das Bild eines mit Panik besetzten Fahrstuhls im Gehirn durch eine harmlose Paprika ersetzt werden kann, sodass der Klient nach kurzer Zeit frei von Panikattacken in einen Fahrstuhl steigt, als ob das noch nie ein Problem gewesen wäre?

Interessieren Sie sich zu erlernen, wie eine Klientin beispielsweise ihre Flugangst durch einen selbst gemalten Spaghettitopf überwinden kann?

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Unser Gehirn ist zu 60% mit Bildern beschäftigt.
Diese Bilder beeinflussen uns, unsere Gefühle und unser Reaktionsverhalten unmittelbar. Oft erinnert uns ein kleiner Ausschnitt, eine Beobachtung im Alltag an frühere, erfreuliche oder beschwerliche Ereignisse. Dies lässt sich typischerweise bei posttraumatischen Flashbacks und Träumen beobachten.

Die Lösungsorientierte Maltherapie (LOM®)

ist eine langjährig entwickelte, erfahrungsbasierte Methode, deren Fokus im Kontrast zu anderen kunsttherapeutischen Methoden nicht auf den „Ausdruck“, sondern auf den „Eindruck“ des Klienten gerichtet ist. Eindruck insofern, als unter Anleitung ganz bestimmte, an das Gehirn gerichtete selbst gemalte klare und einfache Bilder, innere Bilder, die starke, unangenehme Gefühle auslösen, „überschreiben“. Veränderungen der Emotionen werden möglich durch Veränderungen am Bild.

Prof. Dr. phil. Bruno Rutishauser postulierte, dass im LOM ein Paradigmawechsel zu bisherigen Therapieformen stattfindet. Durch das Malen kommen Prozesse in Gang, die jede traditionelle psychologische Interpretation verbieten. Alle Interpretationsversuche werden konsequent verweigert. Der Therapeut vertraut voll der Sinnhaftigkeit der von den KlientInnen gemalten Bildern. Diese und deren Wirkung haben jetzt die Führung. … Der Verbleib im bildnerischen Bereich und eine durchwegs wertschätzende, fast liebevolle Art von Respekt den KlientInnen und ihren Bildern gegenüber sind zentrale Elemente.

Informationen zum Seminar

Einführungsseminar: LOM® Grundlagen der Methodik und Selbsterfahrung
Seminar 1: «Metaphern» Umgang mit Ängsten, Aggressionen, extremer Trauer, Schmerzen und quälenden Körperempfindungen.
Seminar 2: «Portrait» Umgang mit belastenden Beziehungen.
Seminar 3:  «Kognitionen»

Voraussetzung zur Teilnahme:

Für den Kurs sind 10 Maleinheiten LOM®-Selbsterfahrung, nachzuweisen. Zum Verständnis der Methode braucht es die Bereitschaft sich persönlich auf den Prozess einzulassen.

Literatur: «Bettina Egger und Jörg Merz:

Lösungsorientierte Maltherapie, 2013, Huber Verlag»

Ihre Aufgabe als TherapeutInnen,

besteht in der aufmerksamen Begleitung des Malenden. In einer Bildmetapher gesprochen, kann dessen Funktion als „Hebamme des Bildes“ bezeichnet werden.

Die Stringenz der Methode und die unerwarteten Bilder, sowie das eigene malerische Tun wirken unmittelbar und anhaltend positiv auf den Umgang mit den eigenen Belastungen.

Termine:

Einführungsseminar: 29.06. – 01.07.2023

Seminar 1: 24.08. – 26.08.2023

Seminar 2: 26.10.- 28.10.2023

Seminar 3: 25.01. – 27.01.2024

Gebühren für ein Seminar vor Ort: 750,- € pro Seminar inkl. Unterkunft und Vollpension. Wir beginnen am Anreisetag mit der ersten Mahlzeit um 18:00 Uhr und enden am Abreisetag um 18:00 Uhr

Anmeldung HIER über das Kontaktformular

Veranstaltungsort und Unterkunft:

Begegnungszentrum Sonneck Hebronberg 7
35041 Marburg 

www.begegnungszentrum-sonneck.de

Organisation:

Kunst- und Therapieatelier  Dagmar Kalder

Durchführung:

Ursula Riner und Dagmar Kalder

Weiterführende Information & Anmeldung:

Anmeldung HIER über das Kontaktformular

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